Gesellschaft ‐ 01/2024

Aus Tansania Information
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Krankenversicherung

Die neue Universal Health Insurance für alle Tansanier, kam im November durchs Parlament und wurde kürzlich von Präsidentin Hassan unterschrieben. Problematisch war bislang die Finanzierung für diejenigen, die sie sich nicht leisten können. Gemäß Gesundheitsministerin Ummy Mwalimu ist ein Aktienfond geplant, der die Beiträge armer Tansanier sowie die Kosten für chronischer Erkrankungen und Unfälle übernimmt. Die Mittel sollen aus der Besteuerung von Softdrinks, Alkoholika, Kosmetikprodukten, Gaming, Kfz-Versicherungen und Erhebungen für elektronische Übermittlung bestritten werden. Experten empfehlen den Ausbau entsprechender Technologien, um Missbrauch zu verhindern und Menschen auch in abgelegenen Regionen zu erreichen. (Guardian)

Nachrichtensatellit

Der Minister für Information, Kommunikation und Informationstechnologie, Nape Nnauye, eröffnete, dass Tansania auf der 2023 World Radio Communication Conference (WRC23) in Dubai eine Orbitposition auf 16 Grad West erhalten habe und schon bald einen eigenen Satelliten im All betreiben werde. Eine maßgebliche Verbesserung der Informationsvermittlung und Kommunikation sei wichtig für die Entwicklung des Landes, denn das Mieten von Satellitenkapazität sei auf Dauer kostspielig. Damit schließe Tansania auf zu afrikanischen Ländern wie Nigeria, Kenia und Südafrika, die bereits über eigene Satellitentechnologie verfügten. Außerdem habe man auf der WRC23 Frequenzen im 3600-3800 MHz-Band erworben, die eine Voraussetzung für 5G-Technolgie und hohe Internetgeschwindigkeit seien. (Guardian)

Schulpflicht

In der Njombe Region wurden Eltern aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die für die erste Klasse der 23 Sekundarschulen der Region ausgewählten insgesamt 4823 Kinder in ihren jeweiligen Schulen erscheinen, statt sie auf ihren Feldern arbeiten zu lassen. Samson Machibya, der für das Schulwesen in der Region zuständige Beamte, wies darauf hin, dass die Regierung für die erforderliche Infrastruktur gesorgt habe, dass aber die Eltern für die Überwachung der Ausbildung ihrer Kinder zuständig seien. Der Staat habe Primarschulen kostenlos gemacht, um den Zugang zur Sekundarerziehung frei zu machen. Eltern, die ihre Kinder von Schulen fernhielten, hätten mit Sanktionen zu rechnen. Der siebenjährige Grundschulbesuch sei überdies für alle verpflichtend. (Guardian)