Verhaftung, Ausweisung illegaler Einwanderer - 11/2007

In Longido (Arusha-Region) wurden vier Personen, die man für Somali hält, verhaftet. Sie hatten sich zwischen Benzinfässern versteckt. Während der letzten Jahre versuchten viele Menschen vom kriegsgeschüttelten Horn von Afrika durch Tansania nach Südafrika zu gelangen. Manche wollen von dort nach Europa oder in die USA kommen. (Citizen 20.9.07)

Im Kyela-Distrikt (Mbeya-Region) verhaftete die Polizei zwischen Jan. und Juli 07 149 illegale Einwanderer, 19 aus Malawi, 7 aus Somalia, 122 aus Äthiopien, einen aus Südkorea. 109 wurden strafrechtlich verfolgt und inhaftiert, 40 repatriiert. (Guardian 28.9.07)

Die Regierung ordnete die unverzügliche Repatriierung der 74 Äthiopier und 30 Somalis an, die zwischen Juli und Sept. 07 verhaftet worden waren. Sie will die Kontrollgänge in den Städten und an den Grenzen verstärken. (DN 29.9.07)

Die Polizei verhaftete 35 Somalis, die illegal nach Tansania gekommen waren. Alle sagten, sie wollten nach Südafrika. Eine Gruppe von 18 Somalis hatte für die Schifffahrt je 650 US$ bezahlt. Man hatte sie in einer Stadt abgesetzt, die angeblich in Malawi liege, von wo sie leicht weiterkommen könnten. (DN 10.10.07)

Elf Äthiopier, die über einen der 300 Schleichwege der Kilimanjaro-Region gekommen waren, wurden von der Polizei verhaftet. Nun sucht sie einen Mann, der illegale Einwanderer beherbergt und ihnen die Reise nach Südafrika ermöglicht. (DN 1.10.07)

Von Jan. bis Okt. 07 wurden 1.047 illegale Einwanderer festgenommen, 388 ausgewiesen. (DN 20.10.07)

Wegen Schmuggels von Autos und illegalen Importen von Waffen und Drogen verhaftete Interpol in Tansania 166 mutmaßliche Kriminelle, unter ihnen 41 illegale Einwanderer. Ein Mitarbeiter der Kriminalpolizei Südafrikas nannte ihr Eindringen ein alarmierendes und verzwicktes Problem. (DN 19.10.07)